jueves, 17 de marzo de 2011

Leverkusen vs. Schalke: Vor zehn Jahren erfreute Mpenza die weiblichen Fans

16 Anläufe hatte es bis zu diesem Zeitpunkt gegeben – doch kein einziges Mal konnte der FC Schalke 04 ein Bundesliga-Spiel in Leverkusen gewinnen. Elf Niederlagen und fünfmal Unentschieden, so lautete die magere Bilanz vor dem 17 Gastspiel der Königsblauen in der BayArena.

Am 31. März 2001 sollte die Serie endlich ein Ende finden: Mit 3:0 triumphierten die Knappen über Bayer 04 und läuteten damit eine packende Schlussphase der Saison ein.
„Schalker Albtraum-Stadion“ oder „Seuchen-Stadion BayArena“, so hießen die Schlagzeilen im Blätterwald, die bei Elf von Chef-Trainer Huub Stevens eine Extra-Portion Motivation hervorriefen. Hinzu kam, dass der S04 zu diesem Zeitpunkt der Saison ein kleines Tief durchschreiten musste, fünfmal in Folge konnte nicht gewonnen. Doch all dies hemmte die Mannschaft keineswegs.
Nur in den Anfangsminuten machte sich bei den Schalkern ein klein wenig Nervosität bemerkbar, ehe der Leverkusener Boris Zivkovic den Ball ins eigene Tor beförderte (17.). Die Erleichterung war deutlich zu spüren. Nach zuvor exakt 400 torlosen Minuten löste sich bei den Knappen immer mehr die Anspannung. Folglich dominierten die Königsblauen von nun an das Geschehen und ließen nach der Pause zwei weitere Tore von Emile Mpenza (51.) und Gerald Asamoah (74.) folgen. Endlich war das „Schalker Albtraum-Stadion“ bezwungen. „Schalke meldet sich eindrucksvoll im Titelkampf zurück: Beim 3:0 in Leverkusen zeigen die Gelsenkirchener Fußball vom Feinsten“, schrieb der Journalist Hartmut Scherzer in der FAZ.
Übrigens: Nachdem das 2:0 gefallen war, riss sich Mpenza jubelnd das Trikot vom Leib, was damals noch nicht mit einer Gelben Karte bestraft wurde. Sehr zur Freude der weiblichen Fans, „denn wenn man diesen Oberkörper sieht, weiß man, warum die Damen den Mpenza so mögen“, schrieb die Bild.

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